Über uns

Über uns

Unser Verein

Unser Verein

Seit über 40 Jahren machen wir schon politische Bildungsarbeit! 1977 wurde das Willi-Eichler-Bildungswerk gegründet, unter anderem von Günter Schlatter und Karl-Heinz Otten, die beide heute noch in unserem Vorstand und Kuratorium aktiv sind.  Genauso wie der erste Geschäftsführer Hans Walter Schulten. Damals hatten wir sogar ein eigenes Bildungshaus in Bad Münstereifel, das jedoch 1999 aufgegeben werden musste. Bis heute haben mehr als 60.000 Teilnehmende unsere Seminare besucht. 2015 fusionierte das Willi-Eichler-Bildungswerk mit dem Verein für politische Bildung und Information Bonn e. V. (VPI Bonn) und wurde zur Willi-Eichler-Akademie e. V.. Der Verein ist Träger des gleichnamigen Bildungswerkes.

Benannt nach Willi Eichler und entstanden aus der Tradition der Arbeitnehmer*innenbildungswerke, sind die Grundwerte der sozialen Demokratie nach wie vor leitgebend für uns: Freiheit, Gleichheit und Solidarität. Als Akteur der politischen Bildung sehen wir uns auch als Teil einer internationalen, progressiven Bewegung, die sich klar zu den Menschenrechten bekennt und sich deutlich gegen Rassismus, Antisemitismus und jede Art von Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit positioniert.

Lerne unser Team kennen

Lerne unser Team kennen
Gruppenbild Mitarbeitende des Willi Eichler Bildungswerk

Das Team der Willi-Eichler-Akademie arbeitet an zwei Standorten: Köln und Brüssel. In Köln ist unser Bildungswerk angesiedelt, in dem wir auf der Grundlage des Weiterbildungsgesetzes NRW hauptsächlich Seminare, Workshops und Bildungsurlaube anbieten und vor Ort im Stadtteil und an Schulen arbeiten. Die Kolleg*innen in Brüssel verantworten unsere Projekte mit Fokus auf die Zusammenarbeit mit internationalen Partner*innen. In unseren Veranstaltungen arbeiten wir mit freiberuflichen Trainer*innen zusammen.

Leitbild

Leitbild

Die Willi-Eichler-Akademie ist eine politische Bildungsorganisation, die sich an den Grundwerten der sozialen Demokratie ausrichtet. Die Akademie fördert das lebenslange, inklusive Lernen und sucht den Dialog mit allen, die politisches und zivilgesellschaftliches Engagement als einen wichtigen Pfeiler unserer demokratischen Ordnung sehen. Diese Bildungsarbeit geschieht in Orientierung an einer nachhaltigen Entwicklung und globalen Verantwortung.

Pädagogisches Konzept

Pädagogisches Konzept

Unser pädagogisches Konzept basiert auf zwei Säulen: Unserem Grundverständnis der sozialen Demokratie und der Demokratie als Lebensform sowie dem Wissen über die Notwendigkeit einer sozial-ökologischen Transformation. Wir beziehen uns dabei auf die Konzepte des Sozialen Lernens und der Transformativen Bildung. Wir möchten Menschen dazu befähigen, sich selbst als aktives, selbstwirksames Subjekt wahrzunehmen, demokratisch Entscheidungen zu treffen und sich in gesellschaftliche Debatten und Prozesse einzubringen.

Wer war eigentlich Willi Eichler?

Wer war eigentlich Willi Eichler?

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Unser Namensgeber, Willi Eichler, wurde 1896 in Berlin geboren und engagierte sich früh für eine sozialgerechte Welt. So war er Mitbegründer des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK) und Chefredakteur der Zeitung „der Funke“, die explizit zum Kampf gegen die Nationalsozialisten gegründet wurde. Willi Eichler wurde schon 1933 von den Nationalsozialisten wegen seiner Widerstandsaktionen festgenommen und ging noch im selben Jahr ins Exil, zunächst nach Frankreich, dann nach England. Von dort führte er den Widerstandskampf gegen Hitler und die NSDAP fort. Nach dem Krieg kam er zurück nach Deutschland und trat der SPD bei, in der er bereits in der Weimarer Republik kurzzeitig Mitglied war. Er wurde zu einem der wichtigsten Theoretiker der Nachkriegs-Sozialdemokratie und schrieb maßgeblich das Godesberger Programm mit.

Willi Eichler war ein wichtiger Vertreter des demokratischen Sozialismus, für ihn war die Freiheit des Einzelnen »gebunden an oder bedingt durch die Freiheit aller, für die Wahrung ihrer Freiheit die gleiche, also die gerechte Chance zu erhalten«. Willi Eichler war Vorsitzender des SPD-Bezirksverbandes Mittelrhein und gehörte von 1946 bis 1968 dem Parteivorstand der SPD an. Er war Abgeordneter im NRW-Landtag und im Bundestag und starb 1971 in Bonn.

Thomas Meyer hat einen spannenden Text zu "Willi Eichler und die Ethische Revolution" geschrieben. Martin Kloke geht in seinem Artikel "Zwischen Kaderschmiede und Volkspartei" mehr auf Willi Eichler und die Sozialdemokratie ein.